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Alte Grenze Beusdael (Sippenaeken) (V.V. Drei Grenzen)

Geschichte ➔ Frühere Grenzen ➔ BEUSDAEL



Das Denkmal vor 1940 (von den Deutschen zerstört)

Frühere Grenze BEUSDAEL


Nicht weit vom Schloss Beusdael hoch im Walde ist ein Denkmal errichtet zur Erinnerung an die Opfer des elektrischen Zaunes, welcher im 1. Weltkrieg, von den Deutschen errichtet, die Grenze zwischen Belgien und Holland (1) undurchlässig machen sollte.

Diese Art eiserner Vorhang mit einer Länge von etwa 28 Kilometern schützte die Grenze von den Drei-Grenzsteinen in Gemmenich bis zur Maas.

Dieser Zaun sollte junge Belgier daran hindern in die Niederlande zu flüchten, um von dort aus die belgische Armee zu erreichen (die Niederlande waren neutraler Staat)


Immerhin sollten 2.000 Volt die Mutigen ernüchtern, diesen tödlichen Weg zu nehmen...

Muss man sagen, dass es trotzdem Tollkühne gab, von denen viele ihren Mut mit dem Tode bezahlten.

Und niemand war in der Lage, die genaue Zahl derer zu ermitteln, die bei der Operation ihr Leben verloren.

In Erinnerung dieses Sperrzaunes und der Opfer liess der Schlossherr Joseph d'Oultremont von Schloss Beusdael nach dem Krieg das Monument errichten. (2).

(1) die Niederlande sind im Jahre 1914-1918 neutral geblieben und haben also nicht am Konflikt teilgenommen.

(2) In den Sterberegistern der Gemeinden Gemmenich und Sippenaeken wurden die Namen einer Reihe von Opfern eingetragen; es handelt sich fast immer um entkommene russische Gefangene, deren Identität festgestellt werden kann oder auch nicht. Im letzteren Fall wurde der Tod als "unbekannt" eingetragen... mit einer Beschreibung der Kleidung des Opfers, einer Schätzung seines Alters und der Identifizierung von Unterscheidungsmerkmalen, die zur Identifizierung führen könnten.

  Sie finden unter: " Der erste Eiserne Vorhang ? " einen vollständigen Artikel zu diesem Thema.